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Matthäus 6,11

 

JULI

 

28.7.

"herr, als ich die zersetzung des laubes begriff/und seinen willen/den gezeiten nicht zu entgehen/da suchte ich die Zwiesprache mit dir/denn ich will die dunkelheit durchschauen/und den fassungsraum deines lichtes/siehe/ich betrachte die dinge/und deren leise fließendes credo"

(Said.geb. 1947 in Teheran. PSALMEN)

 

27.7.

Immer wieder hört man, man solle "die Sünde hassen, nicht den Sünder!" - Dazu schreibt C.S. Lewis: "Lange kam mir das wie Haarspalterei vor. Wie können wir die Handlungen eines Menschen hassen, nicht aber den Menschen selbst? Jahre später erst ging mir auf, dass es einen Menschen gab, den ich schon immer auf dieser Weise behandelt hatte: Nämlich mich selbst. So sehr ich meine Feigheit, meine Eitelkeit oder meine Habgier auch verabscheute, ich hörte nicht auf, mich selbst zu lieben." (Ein Jahr mit C.S. Lewis. 365 Inspirationen)

 

26.7.

"'G'TT' ist das belandenste aller Menschenworte. Keines ist so besudelt, so zerfetzt worden. GERADE DESHALB darf ich darauf nicht verzichten! Wir können das Wort 'G'TT' nicht reinwaschen, wir können es nicht ganzmachen, aber wir können es, befleckt und zerfetzt wie es ist, vom Boden erheben ...." (Martin Buber.  Der Weg des Herzens in der jüdischen Mystik)

 

25.7.

"Mein Gebetsleben kann leicht dahin verkommen, dass sich alles darin um mich dreht: Eine Ein-Mann-Echokammer egoistischer Bitten." (Pete Greig. Kraftvoll beten)

 

24.7.

"Wir sind uns in unserer Verschiedenartigkeit geschenkt!" (Kuylman-Hoekendijk. Christen nach Maß? Ein Plädoyer für die Vielfalt)

 

23.7.

"Das Sein Gottes ist das Sein-Selbst. Das Sein Gottes kann nicht verstanden werden als die Existenz eines Seienden neben oder über anderen Seienden ... Über diese Aussage hinaus kann nichts über Gott gesagt werden, was nicht symbolisch ist" (Paul Tillich)

Klingt kompliziert, meint aber schlicht: Es gibt kein naiv zu denkendes "himmlisches Wesen" , das unabhängig und personifiziert *irgendwo da oben* über allem oder jenseits von allem "existiert", sondern gemeint ist die göttliche Wirklichkeit als Grund, Tiefe und  letzte Wirklichkeit unseres Seins und IN allem Sein. Alles Andere, was von dieser existentiellen Wirklichkeit gesagt werden kann, drückt sich in Bildern, Symbolen und Gleichnissen aus. Diese Bilder und Symbole spiegeln und beinhalten Erfahrungen dieser letzten und tiefen  Wirklichkeit, bleiben aber Bilder und Symbole.

ZEN-Lehrer würden sagen: Sie sind Finger, die zum Mond zeigen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Klammere dich nicht an sie, aber schaue in die Richtung, in die sie zeigen.

 

22.7.

"Probleme mit Anderen sind sehr oft  Ausdruck eines Teils von uns, den wir nicht kennen" (Irvin D. Yalom, Psychiater & Psychotherapeut)

 

21.7.

"Als ob Jesus gekommen wäre, um einen eigenen Stamm zu gründen! Sein Anliegen waren nicht Mauern, sondern er wollte tragfähige Brücken bauen. Wir dagegen errichten Mauern, die uns Identität und Grenzen und ein Gefühl von innen und außen geben ... Was ist aus der Botschaft der All-Einheit geworden?" (Richard Rohr. Befreiung vom Ego)

 

20.7.

"Wenn ich mit der Realität streite, verliere ich. Immer. Natürlich sind manchmal Veränderungen möglich. Aber nur dort, wo ich zunächst die Wirklichkeit erkenne und anerkenne." (Lorenz Marti. Wie schnürt ein Mystiker seine Schuhe?)

 

19.7.

"Ich habe keine Strategie, keine Vorgehenseweise. Ich spüre mich so durch. So könnte man es wohl nennen ... Ich werde immer wieder fragende Blicke zu meinem Freund Gott werfen. Und vieles werde ich nicht wissen. Ich mache mich auf die Reise in die Angst. Was ich dort finden werde, weiß ich noch nicht. Wie es dort schmeckt und riecht und aussieht, kann ich noch nicht sagen. Aber wenn ich dort bin, sehe ich vielleicht etwas, das ermutigt, trägt oder tröstet ..." (Johanna Klöpper. Leben ist das neue Sterben.)

 

18.7.

"Die höchste Form der Askese und Enthaltsamkeit ist immer wieder das sich Üben in GEDULD" (Buddha) ...  Aber: Gibt's nicht-  hier und da - auch eine "heilige Ungeduld"???

 

17.7.

"Gib mir die GABE DER TRÄNEN, Gott!" (Dorothee Sölle. Das Lesebuch) ... Keine "Krokodilstränen", keine falsche  Weinerlichkeit, keine Sentimentalitäten, aber die Gabe, echte Tränen weinen zu können, wo es notwendig, heilsam und angemessen ist.

 

16.7.

"Ja, das Wort GOTT wird wie ein Schwindeletikett auf Inhalte geklebt, die wertlos oder sogar gefährlich sind. Die Bibel unterscheidet deshalb zwischen Gott und den Götzen. Götzen sind Gegenstände, Gedanken, Kräfte, Mächte, Menschen, Institutionen, die sich anmaßen, Gott zu sein, oder denen das Gottsein zugeschrieben wird ... Auf den Altären des Gottes 'Nation' z.B. werden Tausende von Menschen geopfert ... Nicht nur Enttäuschung, sondern Zerstörung ist die Folge, wenn Gott als Schwindeletikett benutzt wird." (U. Parzany. Wozu Gott)

 

15.7.

"Das Leben ist nicht ein Frommsein, sondern ein Frommwerden, nicht eine Gesundheit, sondern ein Gesundwerden, nicht ein Sein, sondern ein Werden, nicht eine Ruhe, sondern eine Übung. Wir sind's noch nicht, wir werden's aber." (Martin Luther)

 

14.7.

"Glauben wir kleinen Abendländer wirklich, wir hätten die ganze Herrlichkeit gesehen? Im Antlitz Christi sind noch unendlich viele Züge unentdeckt; seine Stimme spricht in vielen und kraftvollen Tönen, die westliche Ohren noch nie vernommen haben; seine Augen sind Abgründe der Weisheit, die noch kein westlicher Blick ergründet hat ..." (William Johnston, SJ. ZEN - ein Weg für Christen)

 

13.7.

"Dass wir atmen, ist ein Geschenk, ein Wunder, das uns immer und immer wieder angeboten wird. Doch oft halten wir das Atmen, wie auch unsere Gesundheit, für etwas Selbstverständliches - bis zu dem Moment, wo wir nicht mehr atmen. Lasst uns dieses Geschenk voller Wertschätzung annehmen und danke sagen, so wie wir es bei allen Geschenken machen würden." (Timber Hawkeye)

 

12.7.

"Die Welt sind nicht die anderen. Jeder von uns ist die Welt." (Ayya Khema)

 

11.7.

"Auf die Frage, ob ich ein Optimist oder ein Pessimist bin, antworte ich, dass ich ein Mensch bin, der um die Hoffnung ringt - und als solcher lehne ich diese beiden Alternativen gleich entschieden ab." (Tomás Halík. Nicht ohne Hoffnung. Glaube im postoptimistischen Zeitalter)

 

10.7.

"When people claim that the Bible is their authotity, what they are really saying is, that their interpretation of the Bible is their authority" ´(Josh A. Scott. Progressive Christianity.org)

 

9.7.

»Ihr irrt, wenn ihr glaubt, Gott habe euch in der Religion eine Lehre geschenkt. Vielmehr hat er euch einen Weinberg als Religion geschenkt. Denn Gott dürstet nach dem Wein, der aus eurer Hände Arbeit entstanden ist. Daher macht diesen Weinberg, in dem ihr täglich eure Werke verrichtet, zum Tempel« (nach Khalil Gibran).

 

8.7.

"Manchen bin ich einiges, einigen bin ich vieles schuldig geblieben. Und die Zeit läuft davon. Wessen Liebe kann das noch gut machen? Die meine nicht. Nein, die meine nicht." (Kurt Marti. Urgrund Liebe)

 

7.7

"Ob wir es erkennen oder nicht: Jeder von uns ist der Schuldner bekannter und unbekannter Menschen. Wir haben noch nicht unser Frühstück beendet und waren schon mit der halben Welt (und ihren Dienstleistungen und Zubringlichkeiten) in Verbindung ... Tatächlich ist alles Leben miteinander verbunden. Alle Menschen sind in ein Netz der Gegenseitigkeit verbunden." (Martin Luther King)

 

6.7.

"Das Evangelium ist für uns ein Locken, ein Rufen, das immer mit Verben der Bewegung verbunden ist." (Brian McLaren. Nachfolge auf neuem Kurs)

 

5.7.

"Unsere Vernunft ist, wie Immanuel Kant sagt, so geartet, dass sie bedrängt wird von Fragen, die wir nicht rational beantworten, die wir gleichwohl aber auch nicht abweisen können. Was ist Gerechtigkeit? Wozu lebe ich? Welchen Sinn hat das Leben? Was soll ich tun? ... Fragen dieser Art kann die Wissenschaft nicht etwa noch nicht, sondern grundsätzlich nicht beantworten. Das ist nicht ein Mangel, sondern gehört zu ihrem Wesen ..." (Türen nach Innen. Anleitung zur Meditation)

 

4.7.

"Leichter wäre es, von Gott zu schweigen als von ihm zu reden ... Wer schweigt, scheint weise zu sein ... Von Gott reden, wie von ihm geredet werden müsste, ist unmöglich. Noch unmöglicher aber ist es, nicht von ihm zu reden" (Kurt Marti)

 

3.7.

"Welches Recht haben wir in der Ersten Welt, an deren Gleichgültigkeit und objektivem Zynismus wir partizipieren, die Theodizeefrage (Das Leid in der Welt als Anklage gegen Gott) zu stellen?" (Dorothee Sölle. Den Rhytmus des Lebens spüren)

 

2.7.

"WO ist Gott?" ... "Willst Du es erfahren, so gehe in die Stille, wo niemand Dich stört - und denke daran, dass ER hinter Dir & vor Dir, unter Dir und über Dir, rings um Dich und in Dir ist - dann sprich dabei immer: "Mein Gott, DA bin ICH! ... Dann wächst Du mehr und mehr in die Erkenntnis, das Wissen, die Erfahrung hinein, WO UND WIE ER da ist." (Klemens Tilmann. Leben aus der Tiefe)

 

1.7.

"Wie einer ist, so ist sein Gott", hat Goethe einmal gesagt ... Luther hat es so formuliert:"Woran Du dein Herz hängst, das ist dein Gott!"

 

JUNI

 

30.6.

"Je länger ich Seelsorge treibe und predige, desto mehr habe ich den Eindruck, dass die von den Reformatoren - u.a. im Anschluss an Paulus - so prägnant formulierte Theologie der Rechtfertigung des Sünders allein aus Gnaden auch heute, je orthodoxer und verständlicher man sie vorträgt, gerade die Frommen aufregt, während sie die Zweifler, die von einem schlechten Gewissen Geplagten, tröstet. Dass der Gott Jesu kein Moralist ist, hat schon die Pharisäer eifern lassen, dass er die 'Sünder' liebt, hat schon Huren, Zöllner und Schächer getröstet ..." (Dietrich Stollberg. Wahrnehmen und Annehmen)

 

29.6.

" ... So hat jede Offenbarung ihre eigene Perspektive, jede hat ihre eigene und einzigartige Einsicht in das Ewige Mysterium, und jede muss innerhalb ihres eigenen historischen Zusammenhangs und ihrer besonderen Denkungsart beurteilt werden." (Bede Griffiths. Rückkehr zur Mitte. Das Gemeinsame östlicher und westlicher Spiritualität)

 

28.6.

"The whole of life is colorful. Think in colors, don’t think in black and white. That is one of the greatest diseases of humanity. The name of the disease is “Aristotle-itis” – it comes from Aristotle. You say: This man is good. What do you mean? And then you say: That man is bad. What do you mean? You say: This man is a saint, and that man is a sinner. What do you mean? Have you ever seen a sinner in whom the saint has completely disappeared? Have you ever seen a saint in whom the sinner has completely disappeared? The difference may be of degrees; it is not black and white ..."  (O. Rajneesh)

27.6.

Reue ist die zu spät kommende Vernunft.

Wir erschrecken über unsere EIGENEN Sünden, wenn wir sie IN ANDEREN erkennen.

 

26,6.

 „Trennung von Kirche und Staat“ besagt nicht, wie man häufig hören und lesen kann, „Trennung von Religion und Politik“. Das erste ist ein politisches Gut, das zweite wäre verantwortungslos. Die Religionsgemeinschaften stehen vor der Aufgabe, nach ihrem Vermögen zur Durchsetzung und Wahrung von Frieden und Gerechtigkeit beizutragen" (Hans Zirker, Vom Islam lernen?)

 

25.6.

"Kein Wunder jedenfalls ist es, dass der Anteil von gläubigen Menschen unter Physikern und Mathematikern, die sich in ihrer Forschung tagein, tagaus mit etwas Unvorstellbarem beschäftigen, viel höher ist als unter Soziologen und Psychologen ... 'Jene mit einem tiefen Gefühl verbundene Überzeugung von einer überlegenen Vernunft, die sich in der erfahrbaren Welt offenbart, bildet meinen Gottesbegriff', sagte Albert Einstein. Einstein war nicht gläubig, obwohl, sondern weil er Wissenschaftler war ..." (Navid Kermani. Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen)

 

24.6.

"Die Suche wird nie an ein Ende kommen. Und das ist gut so. Eine zu Ende erklärte Welt wäre eine graue und flache Welt. Sie würde uns keine Geschichten mehr erzählen. Es gäbe keine Fragen und keine Überraschungen mehr. Nur noch Erklärungen - und tödliche Langeweile. Lebendig sind wir da, wo nicht bereits alles fest steht. Wir brauchen das Unbekannte und ganz Andere, das sich all unseren Berechnungen, Theorien und Vorstellungen entzieht. Wir brauchen den unausgeleuchteten Raum des Geheimnisvollen ..." (Lorenz Marti. Der Traum von der Weltformel)

 

23.6.

"Ich glaube an Gott, der die Welt NICHT FERTIG geschaffen  hat ..." (Dorothee Sölle.Credo)

 

22.6.

"Das Christentum verkündigt nicht das Christentum, sondern eine NEUE WIRKLICHKEIT, die in Jesus, dem Christus, erschienen ist, als neue Schöpfung. Sie ist zugleich verborgen und offenbar ... Nehmt sie an, dringt in sie ein, lasst Euch von ihr ergreifen!" (Paul Tillich. Das Neue Sein)

 

21.6.

"Humor ist die geistige Fähigkeit, das Lachhafte, Unangemessene oder Absurde zu entdecken, beim Namen zu nennen oder zu schätzen. Humor ist eng verwandt mit Witz, also der geistigen Fähigkeit, erhellende und amüsante Zusammenhänge blitzschnell zu erkennen ... Anders als es scheinen mag, ist der Humor ein Weg zur Wahrheit. Und wer die Lehren Jesu verstehen will, braucht  (an vielen Stellen) Sinn für Humor!" (Kenneth S. Leong. Jesus - der Zenlehrer)

 

20.6.

"Ja, die Bibel LIEST MICH, wenn ich sie ernsthaft lese. Sie befragt mich, und sie hilft mir." (Dorothee Sölle. Warum wir die Bibel brauchen)

 

19.6.

Mon tendre Dieu ... Kurt Marti redet von der Zärtlichkeit Gottes, von einem zärtlichen Gott ... dem scheint die Härte-Erfahrung des Lebens, die Brutalität der Welt und die daraus entstehende Theodizeefrage entgegenzustehen. Und schnell kollidieren falsche Sentimentalitäten hier mit Bitterkeit und Zynismus ... Aber wenn Luther verzweifelt schreit: "Ich will einen Gott, der mich LIEBT - und den ich LIEBEN KANN!", dann konkretisiert sich sein innerer Schrei in dem Zuspruch und der Erfahrung, dass der jesuanische Gott, der Gott des Evangeliums, ein zärtlicher Gott ist! Und gerade diese Vorstellung ist  für uns - im Umgang mit uns selbst, mit Anderen und mit der Welt -  eine sehr heilsame Provokation!!!

 

18.6.

HOFFUNG  "O nein, o nein, ich hab' mein Leben nicht im Griff, überhaupt nicht. Eher umgekehrt: ES hat mich. ES: das Leben jetzt, das Sterben einst, und darin, hoff' ich: DU." (Kurt Marti. O Gott. Essays und Meditationen)

 

17.6.

"Das Lachen ist mir heilig wie das Beten!" (O. Rajneesh) ... Besser noch: Lachen können, von Herzen lachen, auch über sich selbst, immer wieder, über sovieles, was uns begegnet, über sovieles, was de facto 'lächerlich' ist, oder Macht über uns beansprucht .... All das IST Gebet!

 

16.6.

"Die Frage 'Wie kriege ich einen gnädigen Gott?', die man gewöhnlich für Luthers Zentralfrage hält, war freilich seine Ausgangsfrage; seine Zetralerfahrung aber war die Befreiung von dieser Frage! ... Das Wort *Gott* ist für ihn nun nicht mehr jene Hypostase, die dem Menschen die  Freiheit bestreitet, kein Über-Ich, das notwendig unsere ödipale Auflehnung provoziert und zugleich, solange wir es nicht erschlagen können, uns mit seinen Forderungen ängstigt und entfremdet - das Wort *Gott* besagt vielmehr mein bedingungsloses Bejahtsein durch die Quelle meines Lebens als Ausgangspunkt für all mein Tun. Ausgangssituation  war bisher: am Ziel steht ein Ja, dessen Erlangung von mir gefordert, aber äußerst ungewiss ist. Jetzt steht da Ja am Anfang: Ich gefalle Gott, bevor ich etwas dafür tue." (H. Gollwitzer. Luthers Ethik)

 

15.6.

"Es gibt keine vergeudeten Jahre. Mein Mißlingen, meine Neurosen, meine Verwirrungen ... dies alles ist die kostbare Erde in meinem Garten, wo Weisheit wächst zwischen Freude und Frieden." (Bruno-Paul de Roeck. Gras unter meinen Füßen)

 

14.6.

"In unserem irdischen Leben ist alles möglich, wenn auch nicht wahrscheinlich ... Wir können vom Blitz getroffen werden, einen Sechser im Lotto haben, Minister werden, unfruchtbar bleiben, Opfer eines Verbrechens oder selbst Täter werden. Mit dieser prinzipiellen Offenheit unserer Existenz umzugehen, sie anzuerkennen, das müssen wir lernen. Die Soziologie nennt das Kontingenzbewältigung. Der Glaube an Gott kann dazu beitragen, die Angst vor dem Leben loszulassen und hoffnungsvoll seine Zeit zu gestalten." (G. Schwikart. Prüfet alles)

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