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Nun aber bleiben: Glaube, Hoffnung und die Liebe … “

1. Korinther 13,13

 

Was bleibt?

Ist das nur eine Frage, die sich rückblickend im biografischen Älterwerden stellt?

Oder schwingt diese Frage nicht ständig mit – in all unserem Getriebe, bei all unserem Tun und in all

unseren Vorhaben -, auch wenn wir sie nicht immer bewusst im Kopf haben?!

Oder zählt nur, was es an Erfüllungen gibt, jetzt-hier … ganz egal, was später kommt und wird?

 

Wozu lohnen sich Mühe, Anstrengungen und Pläne?

Was taugen Träume und Ideale?

Und was lehrt uns das Leben?

 

Ich fand Geschichtsunterricht in der Schule, so wie er vermittelt wurde, immer öde.

Heute kenne ich kaum ein spannenderes Thema, als den Blick auf die Zeiten, Epochen und Lebenswelten,

durch die Menschen mit ihrem Leben gegangen sind und immer noch gehen – und die so bedrängende

Frage, was in der Zukunft wohl wird.

 

Ja, was war – was ist - und was bleibt?

 

Zeit heilt Wunden!“ sagt man. Stimmt das immer - oder bleibt auch ein Schmerz?

"Alles ist vergänglich!“ sagt der Buddha. Einerseits wahr - aber es kann doch nicht alles umsonst, ohne Sinn

und Kontinuität sein, oder? 

Alles hat seine Zeit!“ heißt es beim Prediger Salomo. Aber wie ist die

Gewichtung im Wechselspiel des Lebens – und wie lautet die Überschrift über unserem so begrenzten,

bedrohten und ambivalenten Erdendasein zwischen Geburt und Tod?

 

„Nun aber bleiben: Glaube, Hoffnung und die Liebe …“, schreibt Paulus am Ende seines berühmtem

Lobgesangs auf die Liebe im Brief an eine Christengemeinde damals in Korinth.

Wie leicht werden solche Sätze zu Sprüchen.

Aber dieser Satz hat Tiefe – essentiell und existentiell – d.h. er er berührt das Grund-legende unseres

Lebens und unseres Daseins.

 

Drei Stichworte also – im Blick auf die Frage, was bleibt - , nämlich: Glaube, Hoffnung, Liebe.

 

Ich deute sie so:

...

Grundlegendes Vertrauen brauche ich, wie die Luft zm Atmen, dass ich mit meinem kleinen Ich und

Erdendasein letzt-endlich (und gerade auch in meinen Lebensverfehlungen) gehalten, bejaht und nicht

sinnlos im Leben stehe … Wäre es nicht so, was würde daraus folgen?

...

Eine grundlegende Hoffnung brauche ich, brauchen wir, dass unser Dasein und Tun nicht letzt-endlich

absurd, sinnlos und ein Hohngelächter wert ist  … Wäre es nicht so, was hätte das für Konsequenzen für

die Spezies Mensch?

...

Und Liebe? - Wir wissen, erleben und spüren es doch – in all unserem Finden und Verfehlen, Geben und

Nehmen – dass die Liebe der Grundstoff unseres Lebens ist. Für Paulus am Ende sogar die „größte Gabe“!

 

Paulus selbst stellt diese drei Verweise auf das, was am Ende bleibt, in den Kontext seines jüdisch-

christlichen Glaubens – ich sage mein „Amen“ dazu!

 

Wer aber will die Wahrheit beschränken auf eine Konfession?

Wer immer „Glaube, Hoffnung & Liebe“ in dieser Welt, mit seinem Tun und in seinem Leben fördert, teilt

und erlebt – der sitzt mit im Boot in den Strömungen und im Wellengang  des Lebens.

 


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