LESEGERADE:
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In meinen pastoral-seelsorglichen Tätigkeiten - in persönlicher Begegnung wie in Gruppensituationen - habe ich immer wieder erfahren, wie hilfreich, weiterführend und er-lösend es sein kann, Humor *ins Spiel* der Kommunikation und in das Miteinander zu bringen ...
Aber auch im Alltäglichen ist es gut, das Lachen - auch über sich selbst - präsent zu halten. Denn Humor kann Vieles sein: Ent-waffnend, befreiend, klärend, er-hellend ... und verbindend, sowohl "Wunden" wie auch uns Menschen.
Dem Buch vorangestellt ist übrigens ein Wort Martin Luthers: "Lachen und Spott vertreiben den Teufel."
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Auch da schaue ich gerade nochmal hinein ... und es beamt mich zurück in die Studienzeit in Bochum und Wuppertal ...
... und an den Schreibtisch im Zimmer 108 im Bochumer Studentenwohnheim Schlüterweg 2-4 ;-)
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Der Besuch der Ausstellung in Düsseldorf vor einem Jahr wirkt in der Erinnerung nach ... und so lese ich im Nach-Klang diese aktuelle Biografie, die spannend und gut geschrieben ist und Y.O. nocheinmal würdigt für das, was sie war und mit ihrer Kunst in die Welt gesetzt hat.
Dazu eine kleine Erinnerung: Als ich mit U. 2002 das erste Mal in NY war, besuchten wir auch das Haus, in dem John Cage und sein Lebenspartner Merce Cunningham ihr Appartement hatten. Es war ein Highlight, die Hausbesitzerin zu treffen und durch sie tatsächlich in paar Minuten ins Appartement zu dürfen und Cunningham zu begegnen ... "Viele berühmte Künstler waren hier und gingen aus und ein - John Lennon, Yoko Ono ..." Ich erinnere mich noch, wie elektrisiert wir plötzlich waren, uns vorzustellen dass ... ;-))) .... Und auch am Dakota und am Lennon-Memorial West-Side-Central Park standen wir gebannt und fühlten uns "John & Yoko" für ein paar Minuten nahe.
Zurück zum Buch: Ähnlich wie beim Lesen einer Beuys-Biografie habe ich auch bei diesem Buch ein paar "Aha-Erlebnisse", was Yoko Onos Lebenslauf und ihre Erfahrungen betrifft (z.B. das unmittelbare kindliche Kriegserleben, als die USA a, 9.März 45 Tokio bombardierten ... oder die Kälte der Eltern und die tiefen Einsamkeits-Erfahrungen) - Elebnisse, die dann für sie zu Kunst- und Lebensthematiken wurden.
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